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Postfaktisch: Mäurer und die Selbstlader

Von Benedikt Krainz | 10.Januar 2017

Endlich geschafft!

Der Stadtstaat Bremen hat seine Hausaufgaben gemacht. Kriminellen Familienclans hat man das Handwerk gelegt, das Bildungsniveau der Schüler hat den Vorsprung der Bayern und Sachsen fast wett gemacht. Recht und Gesetz werden konsequent zur Anwendung gebracht und die Kriminalitätsrate sinkt rapide. Genau so, wie die Neuverschuldung und die Höhe der erhaltenen Gelder aus dem Länderfinanzausgleich.

Jetzt kann man sich endlich wieder den wirklich wichtigen und drängenden Themen zuwenden, die eine rot-grüne Landesregierung für gewöhnlich umtreiben. Neben der Planung von Radwegen und Unisextoiletten sind das für gewöhnlich Waffenrechtsverschärfungen:

Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) startet im Bundesrat eine Initiative für die Verschärfung des Waffenrechts: Er will kriegswaffenähnliche halbautomatische Sturmgewehre für die Jagd oder den Sport verbieten. „Je weniger solche Waffen im Umlauf sind, desto geringer ist auch die Gefahr des Missbrauchs“, erklärte Mäurer am Dienstag. „Solche Gewehre sind weder für die Jagd noch für den Sport notwendig.“

„Kriegswaffenähnliche halbautomatische Sturmgewehre“.

Ein „halbautomatisches Sturmgewehr“ ist wie eine lebendige Leiche oder ein schwarzer Schimmel, ein Widerspruch in sich. Was die „Kriegswaffenählichkeit“ betrifft, so ist dies auch ein äußerst dehnbarer Begriff, mit dem sich alles verbieten lässt.

Abgesehen von der für Kriegswaffen typische Eigenschaft, Dauerfeuer zu schießen, sind alle anderen Weiterentwicklungen der letzten Jahrzehnte der besseren Ergonomie und vereinfachter Handhabung geschuldet. Ob das unempfindliche Materialien und Oberflächen, einstellbare Schulterstützen, Pistolengriffe, entnehmbare Magazine oder Mündungsfeuerdämpfer sind. Das sind Eigenschaften, die das Soldatenleben genau so wie das Schützenleben oder Jägerleben erleichtern. Zumindest so lange, wie Soldaten und Zivilisten über die gleiche Anatomie verfügen.

„Ihre besondere Gefährlichkeit folgt daraus, dass sie nach Abgabe eines Schusses selbsttätig innerhalb kürzester Zeit wieder schussbereit werden“, erklärte Bremens Innensenator und wies darauf hin, dass bei mehreren Amoktaten in den vergangenen Jahren in den USA oder auch auf der Insel Utoya in Norwegen, genau diese Art von Waffen zum Einsatz kamen.

Das sind natürlich Argumente. Man stelle sich einmal vor, der Attentäter von Nizza hätte keinen LKW zur Verfügung gehabt, sondern so ein kriegswaffenähnliches, halbautomatisches Sturmgewehr eines Sportschützen. Kaum auszudenken, was da hätte passieren können. So blieb die Opferzahl nach wenigen Minuten Amokfahrt mit lediglich 86 Toten und mehr als 400 Verletzen sehr übersichtlich. Im Gegensatz zum Attentat von Utoya, wo nach anderthalb Stunden Schießerei nur wegen der schnellen Schussfolge des verwendeten Halbautomaten 69 Opfer zu beklagen waren.

Er persönlich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und nicht nur die kriegswaffenähnlichen, sondern auch alle halbautomatischen Gewehre für den Sport- und Jagdbereich verbieten, betonte Mäurer. Doch dies sei derzeit politisch im Bundesrat nicht mehrheitsfähig, so seine Einschätzung. Doch schon mit einem Verbot der kriegswaffenähnlichen Langwaffen wäre man einen erheblichen Schritt weiter.

Genau, man muss eben Prioritäten setzen. Mäurers vollumfänglicher Glückseligkeit stehen nur die Bürger mit registrierten Selbstladebüchsen im Weg, alles andere ist längst paletti. Kein Grund, sich Sorgen zu machen oder gar politisch dort aktiv zu werden, wo es weh tun könnte. Und wo man sich des Beifalls anderer abgehobener Weltverbesserer und Doppelmoralisten nicht so sicher sein kann, wie bei geplanten Waffenrechtsverschärfungen zu Lasten der Ehrlichen und Rechtstreuen.

Vielleicht winkt aber auch nur ein warmes Plätzchen innerhalb der EU-Nomenklatura, wenn man als unfähiger Innensenator einer zu Grunde gerichteten, ehedem stolzen Hansestadt im Bundesrat plötzlich genau jene Waffenrechtsverschärfungen einbringt, die gerade in Brüssel grandios zu scheitern drohen.

Topics: Bürgerkriminalisierung, Lug und Trug, Parteien, Volksverdummung, Waffenrecht, Weltverbesserer | 8 Kommentare »

8 Kommentare to “Postfaktisch: Mäurer und die Selbstlader”

  1. PeterR meint:
    10.Januar 2017 at 20:39

    Auch der IS Mäurer ist ein aktivistischer Spinner der bei dem Thema über die mangelnde Normenklarheit stolpern wird.Er hat einfach noch nicht bemerkt, das er mit nicht eindeutigen Begriffsbestimmungen keine Norm begründen kann und damit schon gegen das Willkürverbot verstößt.
    Kollege Pixberg hält nicht umsonst die Augen zu und sich zurück.

  2. Chris meint:
    10.Januar 2017 at 22:36

    ne ne Pixberg haut auch mit sehr qualifizierten Aussagen darauf

    http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/waffengesetz100.html

  3. Chris meint:
    10.Januar 2017 at 22:39

    Pixberg haut auch drauf

    hab mal an die Redaktion geschrieben ..
    n Bremen gab es ( 2016 ) 18 Verkehrstote … +- x (tatsächlich waren es mehr ) … alle durch zu schnelles fahren.

    Bundesweit waren es knapp 3000 Tote…davon gut 1250 Todesopfer durch zu schnelles fahren.

    Wir sprechen hier über echte und nicht fiktive Opferzahlen! Keine Spekulationen, Mutmassungen oder persönliche Befindlichkeiten und Meinungen!

    Ich vermisse dazu die Bundesratsinitiative aus Bremen zum Verbot von Pkw mit mehr als 75 PS Leistung.

    Begründung: Niemand braucht ein Fahrzeug mit mehr als 100 PS die das Fahrzeug in unter 4 Sec. von Null auf 100 beschleunigt. Für die Fahrt zur Arbeit reichen 75 PS aus da eh aufgrund der maroden Straßen nicht schnell gefahren werden kann. In der Freizeit sollte man lieber die Umwelt schonen, Fahrgemeinschaften bilden und eher zur Gesunderhaltung mit dem Fahrrad fahren. Gäbe es solche Fahrzeuge nicht würden weniger Raser unterwegs sein und dadurch viele Unfälle verhindert werden. Insbesondere Optisch gefährliche Fahrzeuge wie die die von Rennwagen abstammen bzw. die selbe Basis haben müssen verboten werden. Es scheint so das bestimmte Leute eine gewisse Faszination für diese Fahrzeugtypen entwickelt haben …..was man in einschlägigen Magazinen und der Fachpresse nachlesen kann. Auch ist die Beschaffung illegaler Fahrzeugteile für unerlaubte Leistungssteigerungen im Darknet möglich. Mit einem solchen Verbot verhindern wir sofort jedes illegale Straßenrennen. Die Sprecher der Polizeigewerkschaften sehen das genau so und unterstützen das Vorhaben. Allein der ADAC betrachtet das differenzierter.

    Fazit….

    Es muss dringend ein solches Verbot her. Denn je weniger Leistungsstarke Fahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs sind desto weniger Unfälle und mögliche Tote werden wir haben Es gibt weniger Arbeit für die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste und somit erschließt sich ein zusätzliches Einsparpotential für den Landeshaushalt.

  4. Oliver meint:
    10.Januar 2017 at 22:43

    Herr Mäurer sagt; Solche Gewehre sind weder für die Jagd noch für den Sport notwendig.

    >Ja gebe man Herrn Mäurer recht, Sturmgewehre und Kriegsähnliche Waffen die Vollautomatisch ihre Munition abfeuern braucht man weder zur Jagdlichen noch zu Sportlicher Ausübung.
    Herr Mäurer seine Begründung der Verbotsideen, siehe Amokläufe von Kranken, Soldaten und Verwirrten Amoktätern in den USA.

    Da kann man hier bei uns auch sagen wir brauchen keine Bundeswehr und Soldaten siehe Kriege im Ausland. Witzige Ideen 🙂

    >Dem Innensenator und seinem Gefolge und denen die sich mit seinem Gedankengut Infizieren lassen ist im Trubel der Gewalttaten offensichtlich entgangen das Hand-(Lang u. Kurz)feuerwaffen bei Terror.- Anschlägen,- Amokläufen und vielen weiteren Widerlichkeiten beiden Amoktätern immer Unbeliebter werden. Der Grund liegt auf der Hand… Handfeuerwaffen richten zu wenig Schaden in den Augen der Gewalttäter an… ein Schuss und die Leute rennen weg.

    Bei einen LKW.- oder Busmotorengeräusch dreht sich keiner um und wird Überfahren bis das Fahrzeug versagt oder keine arme Seele mehr vor der Motorhaube steht.

    Wen man seine Untertanen (das Volk) tatsächlich vor Solche Wiederwertigen Anschlägen schützen wollte kann man jeden Volljährigen nicht vorbestraten im Sozial gefestigten Leben stehenden mit Entsprechender Ausbildung und 1/4 Jährlichen Training sein Willen Vorausgesetz eine Waffe zum Selbstschutz und zum Schutz anderer Bewilligen. Denn derjenige ist dann vor Ort und könnte viele und sich Retten, da ja keine Bewaffnete Sicherheitsleute vor Ort sind. Das Zeigte die Vergangenheit schon zu oft. Der Vorschlag wird in den Nachbarlänger schon Diskutiert.

  5. PeterR meint:
    11.Januar 2017 at 20:06

    Nun ja, er wird seinem Dienstherrn kaum öffentlich widersprechen, aber solche einen Blödsinn bei RB zu verzapfen…ist schon ein starkes Stück. Ãœbrigens gibts zu „Breivik“ noch ne Studie aus von dem Pfeifffer aus Bremen. Darin wird die durchschnittliche Schussfrequenz auf Utoya mit unter 3 pro Minute angegeben und aus der Geschädigtenverteilung auf unter maximal 20/min beziffert.
    Diese Erkenntnisse scheint der Mäurer wohl auch besser zu ignorieren…

  6. PeterR meint:
    1.Februar 2017 at 10:10

    Achtung: Nicht nur Mäurer ist postfaktisch, dort:

    http://www.gruene-hessen.de/partei/frankfurter-sicherheitskonferenz/

    wird auch Prof. Feltes in die gleiche Kerbe hauen!

  7. PeterR meint:
    2.Februar 2017 at 13:28

    Haut in die gleiche Kerbe wie Mäurer. Prof. Feltes demnächst hier:

    http://www.gruene-hessen.de/partei/frankfurter-sicherheitskonferenz/

  8. Hans Dampf meint:
    6.Februar 2017 at 20:25

    Und wo sind die Jäger und Schüttzenvereine?Die wählen weiter die Altparteien und laden Flüchtlinge wegen denen man ja letzes JAhr auf Feuerwerk verzichten sollte weil diese Angst bekommen könnten in Schützenvereine ein.

    AUch in Skandinavien bildet man Migranten an Waffen aus und wo nicht da machen sie Jajdscheine,eim Moslem bei der Elchjagd wurde aber komischerweise noch nicht gesichtet.

Kommentare

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