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Waffenbesitzer, der natürliche Feind des Demagogen
Von Benedikt Krainz | 10.Januar 2013
Wer zur Meinungsbildung in Sachen „privater Waffenbesitz“ auf die Informationen angewiesen ist, die von den sog. „Qualitätsmedien“ geliefert werden, der kann eigentlich nur dagegen sein.
Die Hetz- und Diffamierungskampagne startete spätestens 2002 nach dem Massaker von Erfurt und wurde nach dem Massenmord von Winnenden mit nie dagewesener Heftigkeit weitergeführt.
Ob ein durchgenkallter Spinner in den USA oder in Norwegen ein Blutbad anrichtet, immer soll der rechtstreue Waffenbesitzer in Deutschland durch weitere Gesetzesverschärfungen oder gar Verbot dafür büßen.
Dem unbedarften Zeitungsleser oder Nachrichtenkonsumenten wird dabei regelmäßig durch die Verbreitung von Halb- oder Unwahrheiten vorgegaukelt, dass das Vorhandensein von legal besessenen Schusswaffen das große Problem darstellt. Waffenbesitz müsse dem rechtstreuen Bürger nur verboten werden, schon wäre die Welt sicher.
Gebetsmühlenartig weist man auf die jährlich 30.000 Schusswaffentote jedes Jahr in den USA hin, vergisst aber zu erwähnen, dass diese zum größten Teil Selbstmorden und Bandenkriminalität geschuldet sind. Man mockiert sich über angeblich laxe Waffengesetze in Texas oder Arizona, unterschlägt aber die Information, dass sich die schlimmsten „Amokläufe“ in Bundesstaaten mit relativ restriktiven Waffengesetzen und in „gun free zones“ ereigneten. Man zelebriert die auch in den USA, gemessen an Einwohnerzahl und möglichen Tatorten, als extrem selten zu bezeichnende school-shootings als Argumente gegen Waffenbesitz. Die in die Millionen gehende Fälle erfolgreicher bewaffneter Selbstverteidigung kehrt man aber unter den Teppich.
An der regelrechten Volksverdummung beteiligen sich nahezu alle TV-Sender mit ihren Nachrichtensendungen und Reportagen rund ums Thema Waffenbesitz bzw. -recht. PolitikerInnen, meistens aus dem grünen und dunkelroten Spektrum, reihen sich nur zu gerne in den Chor der Waffenverbotsforderer ein. Zu jedem auch noch so seltenen Missbrauch einer legal besessenen Schusswaffe wird als Bestätigung ihrer Weltsicht lang und breit geschlaumeiert. Gleichzeitig sind diesen Selektivwahrnehmern die Masse der Straftaten und Verbrechensopfer, bei denen das Tatmittel keine legale Sport- oder Jagdwaffe war, völlig schnuppe.
Fundiertes Zahlenmaterial und Publikationen des Bundeskriminalamts wie z. B. das „Bundeslagebild Waffenkriminalität“ wird konsequent ignoriert. Aber wenn ein selbsternannter „Waffenexperte“ mit Aversion gegen Sportschützen eine haarsträubende, nach eigener Interessenslage zusammengebastelte „Statistik“ präsentiert, wird aus dieser fortan ständig zitiert. Wenigstens oberflächlich geprüft, ob denn die Zahlen stimmen und ob die genannten Daten auch irgendwie belegt werden können, hat diese „Statistik“ niemand.
Aber als Grundlage für hetzerische Artikel, Kommentare und gar Gesetzesvorlagen taugen sie allemal. Hauptsache, die eigene Meinung wird bestärkt. Fakten sind da nicht so wichtig.
Wenn das Waffengesetz ein Gradmesser oder gar Lackmustest dafür ist, wie frei eine Gesellschaft ist, dann ist die Berichterstattung bzw. Debatte darüber ebenfalls ein Gradmesser.
Nachrichtensendungen, die bezüglich Waffen Meinung machen statt Tatsachen berichten, werden auch zum Euro, Klimawandel oder der Energiewende nicht neutral und umfassend berichten.
PolitikerInnen, die ohne jede Sachkenntnis und entgegen den vorliegenden Erkenntnissen amtlicher Statistiken Verbote fordern und völlig unbegründete Ängste vor rechtstreuen Waffenbesitzern schüren, werden auch auf anderen Politikfeldern, auf denen sie sich betätigen, dem Wähler Käse erzählen.
Das wird auch einer der Gründe sein, warum die grünen Weib- und Männlein auf den gemeinen Waffenbesitzer nicht so gut zu sprechen sind:
Jeder Absolvent eines Waffensachkundelehrgangs verfügt vermutlich diesbezüglich über mehr Fachkompetenz, als die komplette Bundestagsfraktion der „Grünen“. Diese „Waffennarren“ kann man mit den üblichen Worthülsen und Phrasen nicht so einfach beeindrucken, wie das beim un- bzw. desinformierten Bürger möglich ist.
Und wer als Jäger oder aktiver Sportschütze über das entsprechende Expertenwissen verfügt, um grünes Dummschwätzen als solches zu identifizieren, der könnte womöglich auch in Versuchung kommen, Aus- und Ansagen zu anderen Themen einer kritischen Hinterfragung zu unterziehen.
Linksgrüne Gehirnwäsche, Gesinnungsterror und Meinungsmacht funktioniert nur so lange, wie der Empfänger die Botschaft unbesehen glaubt. Bei vielen Waffenbesitzern funktioniert das nicht bzw. nicht mehr.
Mündige, informierte Menschen sind nun mal schlecht für Demagogen.
Topics: Lug und Trug, Medien, Parteien, Volksverdummung, Waffenrecht, Weltverbesserer | 3 Kommentare »
11.Januar 2013 at 17:06
„Nachrichtensendungen (eingefügt: und Politiker), die bezüglich Waffen Meinung machen statt Tatsachen berichten, werden auch zum Euro, Klimawandel oder der Energiewende nicht neutral und umfassend berichten.“
Genauso sieht es aus. Dies betrifft aber auch Angst vor Terroranschlägen, EHEC, Schweinepest, sowie die aktuelle Hatz auf Rechts – während die linken Gewaltextremisten aussen vor gelassen werden.
Statt Vertrauen herrscht Misstrauen, statt Sachkunde herrscht Ideologie, statt Risikokompetenz herrschen die Schlagzeilen der Mainstreammedien – allen voran auch das Öffentlich-Rechtliche. Und für letzteres sollen wir auch noch eine Zwangsabgabe abführen.
11.Januar 2013 at 20:03
Das Logo ist ja genial !!!!!
Darf mans verwenden? Facebook usw. ??????
Na klar, nur zu!
B. K.
18.Januar 2015 at 22:46
[…] dass ihre Art und Weise der belehrenden und/oder einseitigen (Hof-)Berichterstattung als solche erkannt und auch offen gelegt wurde. Sportschützen und Jäger mit ihren legal besessenen Waffen waren über Jahre ein beliebtes […]