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"Richtig glücklich ist ein Grüner erst, wenn er anderen etwas verbieten kann."

Wiglaf Droste

 


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Auch in Deutschland: Mehr Waffen, weniger Kriminalität

Von Benedikt Krainz | 8.Februar 2013

Endlich haben wir die Bestätigung:

Wie das „Deutsches Aktionsnetz Kleinwaffen Stoppen“ (DAKS) in seinem Newsletter 01/2013 berichtet, stieg die Anzahl legal besessener Schusswaffen in Deutschland in den letzten 40 Jahren von 3,2 auf 5,5 Millionen. Ein Anstieg von schlappen 72 Prozent.

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Nach dem Mantra der Waffenverbieter, wonach angeblich „jede Waffe weniger mehr Sicherheit bedeutet“ (1), müsste es in Deutschland auch einen entsprechenden Anstieg der Schusswaffenkriminalität in diesem Zeitraum gegeben haben.

Doch weit gefehlt.

In der deutschen Wikipedia kann man zum Thema nachlesen:

Seit 1971 hat sich die Zahl der Straftaten, auch bedingt durch die Wiedervereinigung, fast verdreifacht. Im gleichen Zeitraum sank der Missbrauch von Schusswaffen jedoch um fast ein Drittel.

Die Zahl der Fälle in denen geschossen wurde sank von 1971 bis 1990 von 12.904 auf 4.185. Nach einem zwischenzeitlichen Höchststand von 8.471 im Jahr 1996 nahmen diese Fälle kontinuierlich bis 2006 auf 4.584 ab.

Die Fälle in denen mit der Schusswaffe gedroht wurde, nahmen vor der Wende leicht, danach stark zu. Seit 2001 ist jedoch auch hier wieder eine Abnahme zu beobachten.

Insgesamt ist die Zahl der Schusswaffenverwendungen im Zusammenhang mit Straftaten seit 1971 von 0,78 % auf 0,21 % gesunken. Hierbei ist zu beachten, dass die Bedrohung mit Spielzeug- und Schreckschusswaffen eingeschlossen ist.

Privater, legaler Waffenbesitz ist und war niemals in einer zivilisierten, demokratischen Gesellschaft ein Problem. Die steigende Anzahl von Sport- oder Jagdwaffen in Händen zuverlässiger, rechtstreuer Bürger gefährdet nicht die „Innere Sicherheit“. Nach den vorliegenden Zahlen ist also genau das Gegenteil der Fall:

Mehr Waffen bedeuten weniger Kriminalität.

Wer trotz der vorliegenden Zahlen das Gegenteil behauptet, ist entweder ein Lügner, völlig faktenresistent oder hat schlichtweg von der Materie keine Ahnung.

Mehr Waffen bedeuten weniger Kriminalität. Diese Erkenntnis ist aber unpopulär und passt nicht ins Weltbild von linksgrünen Realitätsverweigerern. Die hoplophoben Ideologen und Dogmatiker werden deshalb das tun, was sie immer getan haben, wenn ihnen die Lebenswirklichkeit nicht in den Kram passt:

Sie werden sie weiter ignorieren, bestreiten und das Gegenteil behaupten.

(1) Google-Ergebnis „jede waffe weniger bedeutet mehr sicherheit“

Themen: Allgemein, Waffenrecht | 2 Kommentare »

profil-Neurose

Von Benedikt Krainz | 6.Februar 2013

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Es ist nur ein sehr schwacher Trost für einen Freizeit-Waffenlobbyisten aus Deutschland, dass unsere Freunde in Österreich nicht minder unter hoplophoben QualitätsjournalistInnen zu leiden haben. Der „profil“-Artikel „Österreichs Waffenlobby: Schützen-träume“ ist so ein Musterbeispiel linker Meinungsmache.

In der gewohnten, auch aus den deutschen Medien nur zu gut bekannten, überheblich-selbstgerechten Leier, garniert mit halbgaren „Fakten“ und viel erhobenem Zeigefinger versucht man die Leserschaft auf die gewünschte Antiwaffenmentalität hin zu konditionieren.

Georg Zakrajsek ist ein umtriebiger Mann. Neben seinem Job als Notar fungiert er als Chef der selbst ernannten Waffenlobby „Interessengemeinschaft Liberales Waffenrecht in Österreich“ (IWÖ), gibt vierteljährlich deren Mitgliedszeitschrift heraus und führt ein Internet-Tagebuch. Während Zakrajsek seine Zeitungsartikel in reinstem Juristendeutsch verfasst, bricht in seinem Blog „Querschüsse“ aus ihm heraus, was er wirklich denkt: „Volk ans Gewehr!“ heißt es da und: „Trotteln vor den Vorhang!“ Damit meint er Journalisten, die nach dem Amoklauf in der US-Stadt Newtown schärfere Gesetze forderten.

So etwas aber auch. Journalisten, die nach dem Amoklauf eines Irren mit von der ermordeten Mutter gestohlenen Waffen reflexartig schärfere Gesetze fordern, darf man natürlich nicht als „Trottel“ bezeichnen. Das geht wirklich nicht. „Volltrottel“ wäre die passendere Wortwahl gewesen.

Wobei das natürlich auch nicht stimmt. Journalisten, die ihren Job ernst nehmen, berichten Fakten und überlassen es ihren Lesern, sich eine Meinung zu bilden. Die Volltrottel, die sich in Wirklichkeit als Tugendwächter aufspielen und sich höchstens selbst als „Journalisten“ bezeichnen, sollten sich lieber Neo-Jakobiner nennen. Das träfe die Sache schon eher. Doch zurück zum „profil“:

Viel zu lobbyieren gibt es nicht für den österreichischen Waffenfreund. Schon lange mache die EU die Regeln, so Zakrajsek. Die Richtlinie aus dem Jahr 2008, derentwegen Jäger, Schützen und Sammler zur europaweiten Waffenregistrierung antreten müssen, gilt hierzulande seit vergangenem Oktober. Dagegen seien sowohl die frühere Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) als auch er machtlos gewesen. Zakrajsek dürfte es gar nicht probiert haben. An Interventionen der IWÖ kann man sich in EU-Kreisen nicht erinnern – sehr wohl aber an die österreichischen Jagdverbände, die während der Verhandlungen 2008 in Brüssel aufmarschierten.

Irgendwie hatte ich das, zwar dunkel, aber anders in Erinnerung. Schnell unter den Suchbegriffen „IWÖ Kallenbach“ gegooglet und einer der ersten Treffer verweist auf die Ausgabe „4/07 Winter 2007 Folge 42“ der IWÖ-Verbandszeitschrift. Und da steht allerhand zu den Aktivitäten drin, die die IWÖ hinsichtlich der EU-Waffenrichtlinie seinerzeit gestartet hat. Auch sonst ist die Publikation äußerst lesenswert und viele Themen aktueller denn je, aber das nur am Rande.
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Themen: Medien, Volksverdummung, Waffenrecht, Weltverbesserer | 4 Kommentare »

„Die Welt“: NRA-Bashing statt objektive Berichterstattung

Von Benedikt Krainz | 3.Februar 2013

Wenn Kriminelle unschuldige Menschen erschießen, dann gibt es in weiten Teilen der deutschen Medien nur einen Schuldigen:

Natürlich ist das nicht der Täter. Nicht der Drecksack von Newtown, der seine eigene Mutter kaltblütig ermordet hat, um an ihre Waffen zu kommen. Und auch nicht Lumpenpack in Chicago, die ihre Bandenkriege auf offener Straße austragen und die „aus Versehen“ unbeteiligte Passanten mit ihren illegalen Waffen erschießen.

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Schuld ist nur die böse, allmächtige, verabscheuenswürdige Waffenlobby in Form der NRA.

Sie war eine Einser-Schülerin und nahm an der Parade zur Amtseinführung von Barack Obama teil. Jetzt ist Hadiya Pendleton tot. Erschossen in Chicago. Die Waffenlobby lässt auch dieses Drama kalt.

geifert es in der „Welt“.

Amerikas Debatte über strengere Waffengesetze trägt einen neuen Namen: Hadiya Pendleton, 15, starb am vergangenen Dienstag einen entsetzlich zufälligen Tod, als ein Schütze sie und einige Freunde in einem Unwetter mit einer verfeindeten Gang verwechselte.
(…)
Der Totschlag an Hadiya war der 42. in Chicago – seit Jahresbeginn.

„Verfeindete Gang“ und „Chicago“ – also eine Bandenschießerei mit illegalen Waffen in der amerikanischen Metropole mit den strengsten Waffengesetzen und der höchsten Mordrate.

Als normal denkender Mensch könnte man an diesem Punkt zu der Erkenntnis gelangen, dass es wohl doch nicht so weit her ist mit dem Versuch, Rechtsbrecher durch Gesetze und Verbote von ihren kriminellen Taten abzuhalten. Wenn dem so wäre, dann müsste Chicago ein Hort des Friedens und der Glücksseligkeit sein. Doch weit gefehlt:

Während im wohlhabenden New York die Rate für Gewaltverbrechen zurückging, erlitt Chicago, die Metropole mit den strengsten Waffengesetzen, 2012 einen Rekord mit 506 Toten.

Gewaltkriminalität ist in den USA seit Jahrzehnten rückläufig und das, obwohl in fast allen Bundesstaaten unbescholtenen Bürgern mittlerweile das Führen von Waffen erlaubt wurde. Die Frage sollte also sein, warum es ausgerechnet in Chicago, wo nur die Rechtstreuen keine Waffen besitzen bzw. führen dürfen, nicht so ist.

Aber halt, die „Jugendgangs“ – nette Umschreibung für Schwerverbrecher – holen sich ihre Waffen natürlich legal in den Nachbarstaaten mit lockereren Waffengesetzen. Wahrscheinlich so wie die mexikanischen Drogenkartelle, wenn die mal nicht gerade direkt von der Obama-Administration beliefert werden. Gangster in Chicago sind wohl nicht in der Lage, sich illegale Waffen zu beschaffen. Die tingeln über Waffenbörsen und kaufen einzeln von privat ihre Arsenale zusammen. So muss das sein, so stellt sich das der deutsche Redakteur vor, so passt das in sein hoplophobes Weltbild und so wird das dem unbedarften Leser vermittelt:

Die Jugendgangs der Stadt werden für ihre Straßenkriege aus dem Umland und den Nachbarstaaten Illinois und Mississippi mit Waffen versorgt. In Chicago selbst gibt es kein einziges Waffengeschäft. Für die NRA bedeutet das: Kontrollen bringen nichts als die Entwaffnung der rechtschaffenen Bürger.

Tja, das mag zwar nicht besonders populär sein, aber wenn Kriminelle Waffen haben und in Städten mit strengen Waffenverboten durch die Gegend ballern, dann kann die NRA mit ihrer Haltung soooo falsch nicht liegen.

Der unkritische Leser wird es aber glauben und seine durch die zigfache Verbreitung solch „seriöser“ Artikel vermeintliche „Kenntnis“ der „amerikanischen Verhältnisse“ als belegt ansehen.

Wahrscheinlich wird ihm auch nicht auffallen, dass Illinois kein Nachbarstaat von Chicago, sondern Chicago die größte Stadt von Illinois ist. Und der Bundesstaat Mississippi nur dann ein Nachbarstaat wäre, wenn Missouri, Arkansas, Kentucky und Tennessee von der Landkarte verschwinden.

Wenn es in der „Welt“ steht, dass Mississippi ein Nachbarstaat von Chicago ist, dann muss das schließlich stimmen.

Genau, wie der Rest.

Themen: Allgemein, Medien, Volksverdummung, Waffenrecht, Weltverbesserer | 9 Kommentare »

Betrifft: Waffenlobby

Von Benedikt Krainz | 19.Januar 2013

Derzeit rauscht es mächtig im digitalen Blätterwald und den sozialen Netzwerken.

„Waffenlobby macht sich für FDP stark“ empört sich z. B. die „Süddeutsche Zeitung„.

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Auch auf twitter, Facebook & Co. funken Grün-Funktionäre und -Sympathisanten (natürlich nachhaltig und CO2-neutral) über diesen schier unglaublichen Vorgang.

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Die Mädels und Jungs lesen „Waffenlobby“, schon wird der Restverstand ausgeschaltet und automatisch in den Pawlow-Modus übergegangen. Was dann als Kommentar oder tweet abgesendet wird, ist in der Regel noch phrasenhafter, als die üblichen Worthülsen, die man absondert. Schlaumeier ohne Hintergrundwissen beeindrucken damit aber andere Schlaumeier mit noch weniger Sachkenntnis und am Ende wird die Flachzange mit der größten Klappe und dem niedrigsten Kenntnisstand am meisten zitiert.

Kann man nicht ändern, ist nun mal so.

Dennoch sollte man wenigstens versuchen, diesen Leuten und interessierten Bürgern oder Journalisten die „deutsche Waffenlobby“ zu erklären.

Vorab: Es gibt gar keine „Waffenlobby“, jedenfalls nicht als homogenes Gebilde.

In Deutschland gibt es natürlich eine äußerst umsatzstarke und finanzkräftige Rüstungsindustrie. Das sind Konzerne, die Waffensysteme in großem Maßstab produzieren und exportieren. Und diese Rüstungskonzerne verfügen natürlich auch über entsprechenden Einfluss in Berlin, ihre Interessen werden durch die Rüstungslobby vertreten. Und auch die werten Damen und Herren von den „Grünen“ haben in ihrer Regierungszeit fleißig solche Exporte genehmigt.

Die Rüstungslobby hat aber rein gar nichts mit der „Waffenlobby“ zu tun, die im niedersächsischen Wahlkampf gerade der FDP vom politischen Gegner so genüsslich aufs Brot geschmiert wird.

Diese „Waffenlobby“ besteht aus – zum Teil miteinander vernetzten – Menschen, die die ideologisch motivierte Hetze und Diffamierungen, die regelrechte Hexenjagd gegen Waffenbesitzer nach „Erfurt“ und „Winnenden“ satt haben. Die es wagen, sich für ihr Interesse für die Jagd, den Schießsport oder das Waffensammeln politisch zu engagieren. Sei es durch aktive Mitarbeit in Parteien, durch Leserbriefe, Gespräche mit den Wahlkreisabgeordneten, als Forenbetreiber, durch private Weblogs wie „meinungsterror“ oder der Gründung von Vereinen wie pro-legal.

Die „Waffenlobby“, um die es geht, ist eine echte Bürgerbewegung. Die „Lobbyisten“, über die man sich im virtuellen Raum gerade mockiert hat, wechseln einem vielleicht gerade die Bremsen, ziehen den Weisheitszahn oder haben die Frühstücksbrötchen gebacken.

Kurzum, es ist jede gesellschaftliche Schicht, jede Berufsgruppe in der „Waffenlobby“ vertreten.

Die „Waffenlobby“ ist aber kein repräsentiver Schnitt unserer Gesellschaft. Waffenbesitz ist in Deutschland streng reglementiert. Ohne „Bedürfnis“, „Sachkunde“, „Zuverlässigkeit“ und „persönliche Eignug“ läuft nichts in punkto Erwerbserlaubnis. Und eine einmal erteilte Erwerbserlaubnis kann auch beim kleinsten Gesetzesverstoß schnell widerrufen werden. Dieses stets über jedem Schützen oder Jäger schwebende Damoklesschwert „Verlust der Zuverlässigkeit“ (und die damit einhergehenden Folgen) diszipliniert ungemein.

Somit hat man es mit einer Gruppe zu tun, die sich durch die besondere und behördlich überprüfte Rechtstreue ihrer Mitglieder auszeichnet. Kriminelle oder sonst auffällige Personen gehören nicht dazu. (Für die mitlesenden Haarspalter: Ausnahmen bestätigen die Regel)

Jede Partei, die noch einigermaßen der Lebenswirklichkeit und nicht Utopien verpflichtet ist, wird diese Wählergruppe umwerben. Jede Partei, die ihre politischen Aussagen und Programme wenigstens annähernd sachlich und durch Fakten unterfüttert begründen kann, wird diese Wählergruppe nicht diffamieren.

Die „Grünen“ zählen augenscheinlich nicht dazu.

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Berliner Prioritäten: Potenzieller Postkutschenraub vereitelt

Von Benedikt Krainz | 18.Januar 2013

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Was macht man in Berlin, wenn man ein ziemlich großes Problem mit illegalen und ein mikroskopisch kleines Problem mit legalen Schusswaffen hat?

Korrekt. Man entsendet 40 Beamte zu einer Razzia, pardon, „verdachtsunabhängigen Kontrolle“ in der Hoffnung, doch vielleicht ein paar Verstöße gegen die Aufbewahrungsvorschriften feststellen zu können.

Schließlich gab es in der Hauptstadt schon „jede Menge“ Delikte mit legal besessenen Waffen:

„Der Waffenbehörde sind aufgrund beabsichtigter bzw. durchgeführter Widerrufsverfahren sieben Vorgänge – jeweils zwei in den Jahren 2004, 2005 und 2007, einer im Jahr 2011– bekannt, in denen legale Waffenbesitzer ihre Schusswaffen tatsächlich missbräuchlich verwendet haben.“

Sagenhafte sieben Fälle in acht Jahren.

Im gleichen Zeitraum wurden 8.925 Straftaten unter Verwendung von illegalen Schusswaffen begangen.

Doch zurück zur Gegenwart, zurück zum 16. Januar 2013.

Während also 40 Beamte so vor sich hin kontrollieren und Schreckschuss- und Schwarzpulverrevolver konfiszieren, begibt sich in Neukölln ein Mann in einen Imbiss.

Während 40 Beamte typische Gangsterwaffen wie Einzellader-Kleinkaliberbüchsen oder Flinten und Revolvergewehre aus der Zeit des Wilden Westens einsammeln, schießt der Mann im Imbiss auf zwei Frauen.

Während 40 Beamte die „Innere Sicherheit“ durch die Mitnahme von ein paar Schuhkartons R 25 Kleinkaliber-Matchmunition bewahren, sinken zwei Frauen durch Schüsse aus einer illegalen Pistole tödlich getroffen zu Boden.

Screenshot Bild Online

Während man, wenigstens rein hypothetisch, den nächsten Überfall auf eine Wells Fargo Postkutsche oder Saloon-Schießerei durch WBK-Inhaber abgewendet hat, bleiben Verbrecher mitsamt ihren illegalen Kanonen völlig unbehelligt.

Vielleicht können sich Berliner Innenpolitiker in ein paar Jahren damit brüsten, den Missbrauch legaler Waffen um 100 Prozent gesenkt zu haben, das ließe sich den Medien und somit der Öffentlichkeit als ganz toller Erfolg über die bösen Waffennarren verkaufen.

Dass das in absoluten Zahlen eine Reduktion von 0,88 Fällen Missbrauchs legaler Schusswaffen pro Jahr auf genau null Fälle bedeutet, muss man ja nicht unbedingt extra erwähnen. Hundert Prozent klingt doch viel besser.

Besser als ein oder zwei Prozent, um die man bei entsprechendem Personal- und Mitteleinsatz vielleicht die illegalen Waffenmissbräuche reduzieren könnte. Das wären, wieder in absoluten Zahlen, immerhin 50 bis 100 Fälle.

Ein Prozent klingt aber viel zu popelig, man ist schließlich Bundeshauptstadt. Da wird geklotzt und nicht gekleckert.

Man muss eben Prioritäten setzen.

Quellen:
Focus Printausgabe 27/2011
Liberales-Waffenrecht.de

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New Yorker Waffengesetz: Viel Wirbel, wenig Wirkung

Von Benedikt Krainz | 16.Januar 2013

Ein Rifle ist eine Büchse, also ein Gewehr mit gezogenem Lauf. Ein Assault Rifle ist ein Sturmgewehr. Gewehre sind Langwaffen und Langwaffen sind, hier bei uns genau wie in den USA, deliktisch nahezu irrelevant. Und halbautomatische Selbstladebüchsen wie das AR 15 sind im eigentlichen Sinne keine Sturmgewehre, die Dinger sehen nur so aus.

Grüne Schreihälse hierzulande hat das aber nicht davon abhalten können, wiederholt ein Verbot von solchen halbautomatischen Selbstladegewehren zu fordern. New York hat nach bester, deutscher Aktionismusmanier in Rekordzeit ein Anlassgesetz durchgeprügelt, welches den rechtstreuen Bürgern in diesem Bundesstaat fortan den Besitz von „Sturmgewehren“ verbietet.

Die Fakten wurden dabei, das gehört bei solchen Hau-Ruck-Gesetzen zum guten Ton, völlig außen vor gelassen.

Screenshot FBI Statistik Mordwaffen
Quelle: http://www2.fbi.gov/

2009 wurden in den USA 13.636 Menschen ermordet. 9.146 davon wurden erschossen.

Lediglich in 348 Fällen, weniger als vier (!!!) Prozent der Schusswaffen- und knapp 2,5 Prozent aller Morde, war das Tatmittel ein „Rifle“.

Zum Vergleich: 611 Menschen wurden 2009 in den USA durch die Verwendung von Mordwerkzeugen wie Hammer oder Golfschläger totgeschlagen, in 801 Fällen reichten dem Mörder seine eigenen Hände zum Töten.

Auch für das Jahr 2011 zeichnet das FBI ein ähnliches Bild: 12.664 Morde, davon 8.583 mit Schusswaffen. Hier waren in 323 der Fälle (3,8 %) die Tatwaffe ein „Rifle“.

Selbstladegewehre wie das von den Gun-Grabbern geradezu als Massenvernichtungswaffe hochstilisierte AR 15 dürfte nur bei einem relativ kleinen Teil dieser Tötungsdelikte Mittel der Wahl gewesen sein. Schließlich gehört auch jeder Kleinkaliber-Einzellader, jede Jagdbüchse und jeder alte Militärrepetierer zur Gruppe der „Rifles“.

Schusswaffenkriminalität ist eben in erster Linie Kurzwaffenkriminalität. Und selbst Schrotflinten (Shotguns) werden zum Morden häufiger verwendet, als Büchsen mit gezogenen Läufen.

Zahlreiche Politiker und Kommentatoren werten die New Yorker Anlassgesetzgebung als großen Erfolg gegen die böse Waffenlobby. Gerade so, als ob nicht Kriminelle mit illegalen Waffen, sondern rechtschaffene Bürger das Problem wären.

Tatsächlich ist es nur der traurige Beweis dafür, wie weit sich viele Lautsprecher aus Politik und Medien von der Lebenswirklichkeit entfernt haben und wie wenig diese Leute überhaupt wissen, worüber sie reden, schreiben oder abstimmen.

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Klartext in Uelzen

Von Benedikt Krainz | 15.Januar 2013

Ein Kreisschützenpräsident, der sich für die Belange der Mitglieder seines Schützenkreises einsetzt. Wenn das mal kein Skandal ist: „‚Eklat‘ um Wahlaufruf“ titelt die az-online.de über den „Wahlaufruf“ von Kreisschützenpräsident Friedrich Wollbrandt.

Das wiederum ist dem Pressesprecher der Uelzener Schützengilde sauer aufgestoßen, weshalb er sich gleich in der Zeitung davon distanzieren muss.

Seiner Meinung nach sei die Wahlaufforderung „einseitig“. Sie sei direkt mit Kritik an den Grünen verbunden und lege nahe, speziell die Grünen nicht zu wählen. Denn die würden sich, so heißt es in Wollbrandts Aufruf, für eine Waffensteuer einsetzen.

Der Herr Pressesprecher Reitenbach kann ja so politisch neutral sein, bis das letzte Luftgewehr verschrottet und der letzte Schützenverein aufgelöst wurde. Wer Stand Januar 2013 immer noch nicht gemerkt hat, welche politische Partei das Schützenwesen im Allgemeinen und den Schießsport im Speziellen vernichten will, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.

Der grüne Landtagskandidat Heiner Scholing gibt sich jedenfalls ziemlich blauäugig und unbedarft:

Im Wahlprogramm der Grünen wird das Thema Waffengesetze im übrigen gar nicht explizit erwähnt. Zwar würden die Grünen sich generell für eine Kontrolle des Waffenbesitzes einsetzen, erläuterte Grünen-Landtagskandidat Heiner Scholing, in diesem Fall sei das Thema aber aufgebauscht: „Keine sachliche Diskussion“ sei das, so Scholing. Er selbst ist kein Schütze, fände aber eine Besteuerung des Sportgerätes von Sportschützen nicht nachvollziehbar.

Das ist wahrscheinlich nicht einmal gelogen. Die Grünen gehen längst viel weiter. Die geben sich mit solcherlei Pillepalle wie einer Waffensteuer gar nicht mehr, Grüne wollen Schusswaffen verbieten.

Das sollte jeder Schütze und legale Waffenbesitzer in Niedersachsen wissen und deshalb ist dieser „Wahlaufruf“ mehr als gerechfertigt. Die von einem solchen Verbot Betroffenen nicht vor den Plänen der Grünen zu warnen, wäre in höchstem Maße verantwortungslos.

Manche Pressesprecher sollten sich überlegen, ob ihre nächste Pressemeldung nicht ihre letzte ist und von ihrem eigenen Rücktritt handelt…

P. S.: Wer als Wahlberechtigter am kommenen Sonntag den Schuss immer noch nicht gehört hat oder noch etwas Überzeugungsarbeit leisten will, dem sei z. B. der Wahlflyer von gunboard.de empfohlen.

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Endlich wieder was für die Statistrick…

Von Benedikt Krainz | 11.Januar 2013

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Irgendwie erschaudert es einen beim Gedanken daran, dass manche Menschen sich täglich durch alle möglichen Mord- und Totschlagnachrichten im Internet klicken und dann doch feststellen müssen, dass wieder mal keine dabei war, die ins gesuchte Schema passt. Immer wieder Enttäuschungen, weil ein ums andere Mal entweder der Täter nicht im Schützenverein oder die Tatwaffe keine legal besessene Sportwaffe war.

Für das gerade abgelaufene Jahr 2012 konnte man immerhin acht „Erfolgserlebnisse“ in Form von Mordopfern präsentieren. Okay, eigentlich sind es höchstens vier, da die anderen vier von einem in Deutschland nicht gemeldeten französischen Staatsbürger mit illegalen Waffen erschossen wurden. Aber man ist ja kreativ und weil der Täter vor vielen Jahren vielleicht in seiner Heimat tatsächlich einmal in so etwas wie einem Schützenverein gewesen sein könnte, zählt man ihn einfach großzügig mit. Vier auf einen Streich lässt man sich nicht gerne entgehen. Ist ja irgendwie verständlich, bei der miesen Erfolgsquote…

Doch dann, endlich, Licht am Ende des Tunnels:
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Themen: Allgemein, Lug und Trug, Medien, Parteien, Satire, Volksverdummung, Weltverbesserer | Kommentare deaktiviert für Endlich wieder was für die Statistrick…

Waffenbesitzer, der natürliche Feind des Demagogen

Von Benedikt Krainz | 10.Januar 2013

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Wer zur Meinungsbildung in Sachen „privater Waffenbesitz“ auf die Informationen angewiesen ist, die von den sog. „Qualitätsmedien“ geliefert werden, der kann eigentlich nur dagegen sein.

Die Hetz- und Diffamierungskampagne startete spätestens 2002 nach dem Massaker von Erfurt und wurde nach dem Massenmord von Winnenden mit nie dagewesener Heftigkeit weitergeführt.

Ob ein durchgenkallter Spinner in den USA oder in Norwegen ein Blutbad anrichtet, immer soll der rechtstreue Waffenbesitzer in Deutschland durch weitere Gesetzesverschärfungen oder gar Verbot dafür büßen.

Dem unbedarften Zeitungsleser oder Nachrichtenkonsumenten wird dabei regelmäßig durch die Verbreitung von Halb- oder Unwahrheiten vorgegaukelt, dass das Vorhandensein von legal besessenen Schusswaffen das große Problem darstellt. Waffenbesitz müsse dem rechtstreuen Bürger nur verboten werden, schon wäre die Welt sicher.
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Freiburg: Ökopazifisten auf dem Kriegspfad

Von Benedikt Krainz | 3.Januar 2013

Die FriedensbewegtInnen haben es heute auch nicht leicht.

Kein Krieg in Sicht, wo man sich einem völkermordenden Diktator als “menschliches Schutzschild“ anbiedern kann. Kaum noch amerikanische Soldaten im Land, unter deren Schutz man gegen ihre Anwesenheit demonstrieren könnte. Keine Mitfahrgelegenheit auf einem Blockadebrecher Richtung Gaza, um eine israelische Militäraktion zu provozieren, gegen die man anschließend total empört sein kann. Und zu allem Überfluss gibt es nicht mal mehr Kandidaten, denen man nach dem Aussetzen der Wehrpflicht bei der Verweigerung derselben behilflich sein könnte.

Heckler und Koch konnte auch noch nicht dazu bewegt werden, die Produktion von Schusswaffen auf Jutesäcke und Jesuslatschen umzustellen oder wenigstens ins Ausland abzuwandern.

Da trifft es sich gut, dass in Freiburg im Breisgau der Jagdausstatter Frankonia nicht nur – Skandal! – eine neue Filiale errichtet, sondern diese auch noch – viel größerer Skandal! – mit einem unterirdischen 100-Meter-Schießstand versieht.
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