Kinder retten durch Geburtenverbot
Von Benedikt Krainz | 30.Mai 2011
Was sagen eigentlich die Weltverbesserungsexperten vom AAW über Grafe bis hin zu den „Grünen“ dazu, dass in 2010 183 Kinder in Deutschland ermordet wurden?
Natürlich das Gleiche, was sie immer sagen, wenn es um die Opfer geht, die eben das Pech hatten, nicht bei einem genau so seltenen wie spektakulären Massenmord durch eine Schusswaffe sterben:
NICHTS. Gar nichts.
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Doch nicht Atom, doch nicht Schusswaffe…
Von Benedikt Krainz | 28.Mai 2011
Zu blöd aber auch. Da malt man so schöne Horrorszenarien vom Weltuntergang durch die friedliche Nutzung der Atomkraft oder die sportliche Nutzung von Schusswaffen an die Wand, gewinnt damit Wahlen, bringt den Bundeshosenanzüge dazu, eine 180-Grad-Kehrtwendungen in der Energiepolitik zu vollziehen und dann verrecken die Menschen reihenweise an grünem Gemüse…
*** Update 10.06.2011 ***
Die Gurken waren es wohl doch nicht, jetzt sind die Sprossen schuld.
Mal gucken, welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird…
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Unglaublich! Schreckschüsse ausgerechnet an Silvester!
Von Benedikt Krainz | 27.Mai 2011
Seit Jahrzehnten sind „Schreckschusspistolen“ für Personen ab 18 Jahren frei erhältlich, lange Zeit konnte man sie sogar bei Quelle oder Neckermann ordern. Die Anzahl der in Schubläden, Handschuhfächern, Nachttischchen oder sonstwo deponierten „Gasern“ dürfte in die zig Millionen gehen.
Was die wengisten Altbesitzer wissen werden: Seit 2003 darf man diese Geräte in der Öffentlichkeit nur dann führen, wenn man einen, selbstverständlich kostenpflichtigen, „Kleinen Waffenschein“ gelöst hat. Nur dann darf man die Dinger nicht nur besitzen, sondern auch in der Tasche stecken haben, wenn man das Haus verlässt. Auch das Schießen, auch an Silvester, bedarf einer Schießerlaubnis, sofern man dies im öffentlichen Verkehrsraum zu tun beabsichtigt.
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Aufbewahrungskontrollen: Wieder ein Tanztee-Amok verhindert
Von Benedikt Krainz | 18.März 2011
Ob gewollt oder ungewollt, die Sendung zdf.reporter vom 17.03.2011 offenbarte der Öffentlichkeit die Blüten, die die Umsetzung des geltenen Waffenrechts so treibt.
Gleich zwei Mitarbeiter vom Ordnungsamt Heidenheim „überfielen“ eine ältere Dame, um sich von der gesetzeskonformen Verwahrung ihrer ordnungsgemäß registrierten Schusswaffe zu überzeugen. Entgegen der gesetzlichen Vorschriften, die bei Kurzwaffen mindestens einen sog. „B-Würfel“ vorsieht, verwahrte die betagte Dame das Erbstück ihres Vaters „nur“ in einem verschlossenen Etui in einer verschlossenen Schublade in einem verschlossenen Zimmer.
In Anbetracht dieses eklatanten Verstoßes gegen das Waffengesetz, so eine fast 100 Jahre Sauer & Sohn Pistole, für die die Dame als Erbin nicht einmal Munition besitzen darf, könnte ja schließlich beim nächsten Amoklauf zum Einsatz kommen, liefen die beiden Behördenvertreter zur Höchstform auf.
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Zu blöd aber auch: Kirchenvolk macht bei Inquisition 2.0 nicht mit!
Von Benedikt Krainz | 17.März 2011
Pfarrer Hans-Christoph Werner von der Evangelischen Kirchgemeinde Burgstall hadert anlässlich des Amoklauf-Gedenkgottesdienstes in der Schlosskirche Winnenden mit seinen Lämmchen, die sich partout weigern, die „Stiftung gegen Gewalt an Schulen“ zu unterstützen:
Leider stieß die Stiftung beim Kirchenvolk und bei den Kirchengemeinden auf geringe Resonanz. Nur wenige sind Stiftungsmitglieder geworden.
Das hingegen spricht FÜR das Kirchenvolk und die Kirchgemeinden. Offenbar will man sich hier nicht an einer Art „Heilige Inquisition 2.0“ beteiligen, die im verblendeten und uneinsichtigen Sportschützen ihre Ketzer und Häretiker sieht, denen man Notfalls auch durch physische Vernichtung „helfen“ muss.
Vorher schon monierte er:
Aus dem Amoklauf gesetzgeberische Konsequenzen zu ziehen, ist versäumt worden. Nach wie vor darf in Schützenvereinen mit tödlich wirkenden Waffen trainiert werden – alles unter dem Schutzmäntelchen des Sports. In England hat man nach dem Schulmassaker von 1996 ganz andere Konsequenzen gezogen.
Pfarrer Werner wird man zu Gute halten müssen, dass ihm bezüglich der vermeintlich paradiesischen Zustände im gelobten England einige Informationen vorenthalten wurden. Zum Beispiel die kreative Art der englischen Statistik. Nachzulesen hier, Seiten drei und vier. Es kann auch angenommen werden, dass Meldungen wie diese entweder überlesen oder ignoriert werden. Oder beides.
There were 9,865 firearm offences in 2007/08, a rise of 89 per cent on the 5,209 recorded in 1998/99.
Lancashire Police saw a 598 per cent increase from just 50 to 349 over the period while Staffordshire, Warwickshire and Essex all saw five fold increases.
In total, 21 forces saw offences at least double over the decade while just four, Cleveland, Humberside, Cambridgeshire and Sussex, saw the number fall.
While provisional figures for 2008/09 suggest overall firearm offences may be down on the previous year, they point to a doubling of the number of people injured or killed.
Some 1,760 gun related injuries or deaths were provisionally recorded for 2008/09, compared with 864 in 1998/99.
Bestimmt sind das alles Lügen, deshalb lieber weiter zu den zum Besten gegebenen „Fürbitten“:
Herr, lass uns auch als Gesellschaft die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen. Wir bitten dich um Einsicht bei denen, die Waffen immer noch für harmlosen Zeitvertreib halten und ihre tödliche Wirkung verkennen oder verharmlosen.
Wird gemacht. Sobald die evangelische Kirche das Massenvernichtungsmittel „Alkohol“ offiziell ächtet und evangelische Kirchenobere und -innen nicht mehr durch Trunkenheitsfahrten durchs nächtliche Hannover auffallen. Aber warum den Balken im eigenen Auge erkennen, wenn man bei den bösen Sportschützen mit Hilfe der Rasterelektronenmikroskopie so etwas wie einen Splitter ausgemacht zu haben glaubt? Immerhin hat Frau Käßmann den ihr angetragenen Preis für Zivilcourage abgelehnt.
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Panikmichel in Aktion
Von Benedikt Krainz | 15.März 2011
Die Deutschen sind wieder in ihrem Element und haben Angst. Diesmal ist es die Atomangst, die dem deutschen Panikmichel zu Jodtabletten-Hamsterkäufen und der Anschaffung teurer Strahlenmessgeräte Anlass geben.
Nachdem sich die letzten zwei Dutzend Weltuntergangsszenarien vom Waldsterben übers Ozonloch bis hin zu SARS und Schweinegrippe eher als Rohrkrepierer entpuppt haben, wird es doch hoffentlich dieses Mal klappen mit dem Ende der Zivilisation.
Angeführt wird der Hysteriker-Verein von der Bundeskanzlerin höchstpersönlich, die, von der Anti-Atom-Bewegung getrieben, einmal mehr beweist, dass die Spezies „Politiker_in“ auch ohne Rückgrat lebensfähig ist. Hektischer Aktionismus pur, wo umsichtiges politisches handeln angebracht wäre.
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Die RAF und die Vakuum-Negerkuss-Statistik
Von Benedikt Krainz | 11.März 2011
Zu blöd aber auch. Da hat er sich die Finger wund getippt und gleich zwei seiner Pamphlete ins Netz gestellt, sich auf seinen großen Auftritt zum Tim-K.-Gedenktag vorbereitet und da kommt so ein japanisches Erdbeben daher und kein Schwein interessiert sich mehr für ihn.
Nummer eins, „Getötet mit Schußwaffen von Sportschützen (1991 bis 2011)„, offenbart das scheinbar gestörte Verhältnis des Herrn Grafe zur Realität. Wie schon hier beschrieben, werden sogar mit Kissen erstickte Kinder in Schusswaffenopfer uminterpretiert.
Auch sonst zeigt er sich ziemlich pfiffig im Formulieren von Halbwahrheiten:
Jahr für Jahr werden in Deutschland Menschen mit Schußwaffen von Sportschützen getötet.
Super, so kann man den Sportschützen auch solche Untaten wie die von Eislingen in die Schuhe schieben, wo aus einem Schützenhaus gestohlene, zentral gelagerte Waffen zum Morden missbraucht wurden.
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Schokostreusel machen dick
Von Benedikt Krainz | 11.März 2011
Es ist Zeit, zu handeln. Deutschland ist zu dick, wir essen zu viel und bewegen uns zu wenig. Wir müssen was tun. Wir könnten uns natürlich alle mehr sportlich betätigen, dann wären auch drei Stück Sahnetorte am Sonntag kein Problem. Aber Sport zu treiben bedeutet Anstrengung. Wir wollen zwar handeln, aber möglichst so, dass die Konsequenzen von anderen zu tragen sind. Also lassen wir das lieber sein, das mit dem Sport. Und auf die Sahnetorte verzichten wollen wir natürlich auch nicht, das würde ja ein Weniger an Genuss und Gaumenfreuden bedeuten und vor allem, uns selbst betreffen. Was machen wir da nur?
Ah! Idee!
Die Schokostreusel sind schuld! Genau, die müssen Weg! Das Übel ist nämlich gar nicht die Schlagsahne und die Butter und die vielen Eier. Nein, die Schokostreusel müssen weg. Sind die weg, wird keiner mehr dick, der Body-Maß-Index kommt wieder ins Lot und das Gesundheitssystem wird um Milliarden Euro wegfallender Kosten für die Behandlung von durch Übergwicht bedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen entlastet.
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Zippert zappt (fast) ins Schwarze
Von Benedikt Krainz | 10.März 2011
Zwar schon ein paar Wochen alt, aber trotzdem lesenswert:
„Zippert zappt“ auf „Die Welt kompakt“.
Kleiner Auszug:
Jeder Waffennarr besitzt im Schnitt vier Waffen, mit denen er jederzeit ein Blutbad anrichten könnte. Das ist aber bisher ziemlich selten vorgekommen, was für die geradezu unmenschliche Selbstbeherrschung der Waffenscheinbesitzer spricht. In Sportschützenvereinen kann man sich auch nicht zum Amokläufer ausbilden lassen, sondern lernt den verantwortungsvollen Umgang mit Waffe und Munition. Die meisten privaten Waffen sind in Bayern gelagert, was darauf hindeutet, dass es dort eine Separatistenbewegung gibt, die die Autonomie Bayerns auch mit Waffengewalt erzwingen könnte.
Schade, dass es nur sehr wenige Journalisten gibt, die derart unverkrampft mit dem Thema Waffenbesitz umgehen und die nicht spätestens in jeden zweiten Satz mindestens einen erhobenen Zeigefinger, wenn nicht gar Waffen-Verbotsforderungen einbauen.
Dieser flappsige Kommentar kommt der deutschen Waffenbesitzerwirklichkeit mit seinen paar Sätzen näher, als 16 Redakteure und zehn Seiten zum gleichen Thema im Spiegel Nr. 13/2009.
Da sieht man auch mal über den offenbar im Medienbereich obligatorisch zu verwendenden „Waffennarren“ hinweg und an den mit der Waffenbesitzkarte verwechselten Waffenschein hat man sich ja mittlerweile auch schon gewöhnt.
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Messer, Kissen und andere Schusswaffen
Von Benedikt Krainz | 9.März 2011
Was dabei herauskommt, wenn man als vermeintlich seriöse Nachrichtenagentur den „Fakten“ eines fanatischen Waffenverbotsaktivisten wie Roman Grafe glaubt, verdeutlicht diese DPA-Grafik: (Hervorhebung durch roten Kringel durch Autor)
Quelle (Für Originaldatei aufs Bild klicken)
Nur zur Erinnerung: Beim „Amoklauf“ von Lörrach kamen als Tatmittel neben einer Sportpistole auch ein Messer, ein Kissen und jede Menge Brandbeschleuinger zum Einsatz. Von den drei „Toten durch Schusswaffen“, die in der Grafik Lörrach zugeordnet werden, kann dies nur beim Ehemann der Mörderin als sicher angenommen werden. Das zweite Opfer, ihr eigener Sohn, wurde erstickt. Der getötete Krankenpfleger erlitt sowohl Schuss- als auch Stichverletzungen. Ob die Messerattacke alleine tödlich geendet hätte, ist aus den vorliegenden Informationen nicht zu entnehmen, aber auch nicht auszuschließen.
Somit ist die genannte Zahl von drei Lörracher Schusswaffenopfern schlichtweg gelogen.
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