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Theorie und Praxis II

Von Benedikt Krainz | 3.Oktober 2015

Einmal mehr hat das Schild „Gun Free Zone“ Wirkung gezeigt und alle haben sich daran gehalten. Jedenfalls alle Opfer…

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Themen: grafiken, Volksverdummung, Weltverbesserer | 3 Kommentare »

Sachsen: Bogensport „gefährliche“ Sportart

Von Benedikt Krainz | 2.Oktober 2015

Wenn politisch verantwortliche Personen ihr persönliches Befinden und Emotionen über rational getroffene Entscheidungen stellen, kommt selten etwas Gutes dabei heraus. Nicht nur angesichts der von Frau Merkel durch warme Worte und wohlmeinende Gesten ausgelösten Völkerwanderung Richtung Deutschland offenbart sich, dass das man gerade Entscheidungen von enormer Tragweite wie in der Asylpolitik nicht von der aktuellen, persönlichen Gefühlslage abhängig machen sollte.

Nach dem Motto „emotional vor rational“ scheint man aber auch im Sächsischen Kultusministerium Entscheidungen zu fällen.

So berichtet die „Sächsische Zeitung“, Lokalausgabe Kamenz in der Ausgabe vom 1. Oktober 2015 über das Auslaufen des Ganztagesangebot (GTA) „Bogensport“ in der Oberschule Elstra. Nach sechs Jahren ist man im Kultusministerium nämlich zu der Auffassung gekommen, Bogensport sei „gefährlich“. Die Unfallkasse Sachsen würde Bogensport nicht mehr versichern, deshalb könne man dieses GTA nicht mehr fördern.

Den Beweis für die unterstellte „Gefährlichkeit“ von vereinsmäßig organisiertem Bogensport bleibt man natürlich schuldig. Vermutlich ist die vermeintliche „Gefährlichkeit“ ein reines Fantasieprodukt einiger Amtspersonen, die zu viel schlechte Indianer- oder Robin-Hood-Filme konsumiert haben und deren Vorstellungskraft es nicht hergibt, dass man einen Pfeil auch auf eine Ringscheibe abschießen kann und nicht nur auf zwielichtige Cowboys im Wilden Westen oder mittelalterliche Steuereintreiber aus Nottingham.

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Jens Wegemann versteht die Welt nicht mehr. Seit gut sechs Jahren brachte ser Bischheimer Schülern der Elstraer Oberschule das Bogenschießen bei. Nun darf er das nicht mehr. Das Ganztagsangebot (GTA) Bogensport ist vom Plan gestrichen.

Der Grund ist ein administrativer. Der von Jens Wegemann geleitete Kurs wird nicht mehr gefördert, weil das Ministerium das Bogenschießen als gefährliche Sportart eingestuft hat. „Im Rahmen von Ganztagsangeboten dürfen nur Sportangebote durchgeführt werden, bei welchen die Schüler durch die Unfallkasse Sachsen versichert sind“, teilt Dirk Reelfs, Pressesprecher des sächsischen Kultusministeriums, auf SZ-Anfrage mit. Bogenschießen gehöre nicht dazu.

Seltsam nur, dass man bei der Interntesuche nach „gefährlichen Sportarten“ nicht auf Bogenschießen stößt und entsprechende Statistiken ein ganz anderes Bild liefern:

Gesundheitsberichte NRW – Sportunfälle auf Seite 12/13:

Todesfälle sind im Sport ein außergewöhnlich seltenes Ereignis. Die Statistik der größten deutschen Sportversicherung weist etwa einen Todesfall auf 100.000 Sporttreibende im Jahr aus. Über 70 % der Fälle sind in Herz-Kreislaufkrankheiten bzw. -komplikationen begründet, nur jeder fünfte ist die Folge eines Unfalls. Damit resultiert der Tod in der weitaus überwiegenden Zahl der Ereignisse nicht unbedingt aus einem sportartspezifischen Risiko. Er hätte auch bei irgendeiner anderen anstrengenden Tätigkeit eintreten können.
In der Reihenfolge der Sportarten liegt Fußball mit 28,2 % aller tödlich verlaufenen Unfälle vor Tennis mit 8 % und Radsport mit 6,3 %. Es folgen Turnen (5,4 %), Tischtennis (4,5 %) und weitere. Der Anteil der traumatisch bedingten Todesfälle variiert von Sportart zu Sportart recht stark. So finden sich im Luft- oder Motorsport fast ausschließlich traumatische also unfallbedingte Todesfälle, während im Fußball oder Handball nicht einmal jeder zehnte unter diese Kategorie fällt. Interessanter ist es daher, nach dem relativen Risiko zu fragen, mit dem ein Unfall mit Todesfolge innerhalb einer bestimmten Sportart auftritt.
Setzt man die Todesfälle in ein Verhältnis zu den Mitgliederzahlen in den jeweiligen Sportarten, dann geht man im Luft-, Rad- oder Motorsport ein gegenüber dem Gesamtdurchschnitt aller Sportarten 20 bis 40fach höheres Risiko ein, einen tödlichen Unfall zu erleiden.
Der zuvor wiederholt als Unfallschwerpunkt identifizierte Fußball weist dagegen ein gegenüber
dem Luftsport hundertfach geringeres Risiko auf.(…)
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Die Positionen von Kegeln, Schießsport und Behindertensport sind nicht weiter zu interpretieren,
da die den Unfällen zugrunde liegenden Situationen zu unterschiedlich sind. Auch Ski und Reiten nehmen eine Sonderstellung ein, da man sich in beiden Fällen mit relativ großer Geschwindigkeit im freien Gelände bewegt, wobei im Falle des Reitens die vergleichsweise große Masse des Pferdes eine Rolle spielt. Betrachtet man die Nicht-Wassersportarten, d.h. die Sportarten, bei denen die Gefahr des Ertrinkens nicht besteht, so scheint das Risiko von Unfällen mit Todesfolge recht eng an die Geschwindigkeit gekoppelt zu sein, mit der Kollisionen bzw. Stürze stattfinden.(…)

Geht man davon aus, dass auch die aktuellen Zahlen nicht wesentlich von der aus dem Jahr 2003 stammenden Statistik abweichen dürften, dann müsste eigentlich zuerst das Reiten von den Ganztagesangeboten ausgeschlossen werden. Dem ist aber nicht so, wie z. B. ein Blick auf die Homepage der nur wenige Kilometer von Elstra gelegenen 2. Oberschule Kamenz offenbart:

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Wenn selbst die „Risikosportart“ Reiten versicherbar ist, dann sollte es das statistisch gesehen völlig harmlose Bogenschießen erst recht sein.

Geradezu lächerlich ist die Position des Kultusministeriums, wenn man die Punkte zitiert, die beim Therapeutischen Bogenschießen, als besonders positiv hervorgehoben werden:

Es fördert in idealer Weise Körperspannung, Koordination und Konzentration und trägt damit zur Einheit von Körper, Geist und Seele bei.

Wirkungsweisen des therapeutischen Bogenschießens:
• Kräftigung der gesamten Muskulatur, Fuß- bis Nackenmuskulatur
• Besondere Kräftigung der Rücken-, Schulter- und Brustmuskulatur
• Verbesserung der Koordination
• Verbesserung der Körperhaltung
• Positiver Einfluss auf die Atmung
• Verbesserung des Konzentrationsvermögens
• Mentales Training
• Verbesserung der Muskelausdauer
• Erleben von Anspannung und Entspannung
• Förderung und Schärfung der eigenen Körperwahrnehmung
• Förderung des Selbstbewusstseins
• Hoher Spaßfaktor
• Stressbewältigung

Bogenschießen vereint Dinge, die als Gegensatz wahrgenommen werden:
• Stille vs. Aktivität
• Spannung vs. Entspannung
• Meditation vs. Alltagsstress
• Festhalten vs. Loslassen
• Zielstrebigkeit vs. Zögern
• Konfrontation mit Misserfolg, Frustrationen und überhöhtem Leistungsdruck vs. Erfolgserlebnis, Ansehen, gestärktes Selbstvertrauen und Disziplin

Indikationen:
• Personen mit Wirbelsäulenproblematik
• Personen mit anderen orthopädischen Diagnosen
• Personen mit körperlichen Einschränkungen und/ oder geistiger Behinderung
• Personen mit Angstsymptomatik
• Personen mit Konzentrations-, Lernschwächen und ADHS
• u.v.m.

Die Argumentation des Kultusministerium passt hinten und vorne nicht zusammen.

Es scheint, als dass hier die subjektive Wahrnehmung nach dem Motto „Schießen ist gefährlich, Reiten ein harmloser Mädchensport“ die Ursache des Ãœbels ist und die Unfallkasse Sachsen als Begründung nur vorgeschoben wurde.

Da auf den Internetseiten der Unfallkasse Sachsen weder die Suchbegriffe „Bogensport“, „Risikosport“ oder „gefährliche Sportarten“ Treffer lieferten, habe ich dort angefragt und um eine Stellungnahme zum geschilderten Sachverhalt gebeten.

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einem Zeitungsartikel in der Sächsischen Zeitung, Lokalausgabe Kamenz vom 1.10.2015 über das Auslaufen des Ganztagesangebot „Bogensport“ in der Oberschule Elstra wird behauptet, die Unfallkasse Sachsen stufe „Bogensport“ als „gefährlich“ ein und deshalb sei diese Sportart nicht versicherbar und könne deshalb vom Kultusministerium nicht mehr gefördert werden.

Bitte teilen Sie mir mit, ob diese Darstellung zutreffend ist und falls ja, auf Grund welcher Statistiken „Bogensport“ gefährlicher als andere, weiterhin versicherte Sportarten sein soll.

Besonders würde mich dann auch interessieren, wie viele Unfälle es in den vergangenen Jahren im Zusammenhang mit „Bogensport“ gab, die die Unfallkasse Sachsen zu regulieren hatte oder wenigstens ihr zur Kenntnis gereichten.

Für eine zeitnahe Antwort bedanke ich mich im Voraus.

Die so gut wie nichtssagende Antwort erhielt ich einen Tag später:

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 01.10.2015 über unser Kontaktformular.

Als gesetzlicher Unfallversicherungsträger haben wir unsere Mitgliedsunternehmen zu beraten, Rechtsgrundlage stellt § 21(2) des SGB VII dar. Anfragen von Privatpersonen beantworten wir grundsätzlich nur im Ausnahmefall.

Sie verweisen zum Auslaufen des Ganztagesangebotes Bogenschießen in der Oberschule Elstra auf einen Zeitungsartikel der Sächsischen Zeitung, Lokalausgabe Kamenz vom 01.10.2015.

Die Bewilligung von Sportangeboten im Rahmen der Förderung von Ganztagesangeboten liegt im Verantwortungsbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und damit dessen Entscheidungshoheit. Den Schulen ist dieser Sachverhalt inclusive der richtlinienkonformen Verfahrensweise nach unserem Wissen bekannt. Die Umsetzung der
Richtlinie obliegt den Schulen auf Grundlage des Schulgesetzes.

Die Schulleitung der Oberschule Elstra kann sich gern an uns wenden, wenn z. B. weiterführende Fragen zum Versicherungsschutz der Schüler bestehen. Unsere Statistiken enthalten im Übrigen keine Angaben zu
Unfällen beim Bogenschießen.

Mit freundlichen Grüßen
Unfallkasse Sachsen

im Auftrag

Ich habe deshalb meinen Landtagsabgeordenten gebeten, sich der Sache anzunehmen und hoffe, dass die Unfallkasse Sachsen gegenüber einem Mandatsträger etwas auskunftsfreudiger ist.

Ãœber den weiteren Fortgang und Klärung der Frage, wer wann das Bogenschießen zur „gefährlichen Sportart“ erklärt und vom Unfallschutz ausgenommen hat, werde ich weiter berichten. Fortsetzung folgt.

Nachtrag 5. Oktober 2015:

Mein Leserbrief wurde heute in der Lokalausgabe Kamenz der „Sächsischen Zeitung“ abgedruckt.

Themen: Falschbehauptungen, Lug und Trug, Volksverdummung, Weltverbesserer | 8 Kommentare »

Kellerpanzer und Behördenlogik

Von Benedikt Krainz | 4.Juli 2015

In Norddeutschland rückt die Bundeswehr an, um einen nicht fahrbereiten, in Privatbesitz befindlichen und laut Eigentümer demilitarisierten Panzer auf Anordnung der Staatsanwaltschaft aus der Tiefgarage eines Sammlers zu ziehen.

Der Rechtsanwalt des Panzerbesitzers hält den Einsatz der Bundeswehr für rechtswidrig und verweist auf private Bergungsfirmen, die den Abtransport ebenfalls hätten übernehmen können.

Dies wird aber von einem Bundeswehr-Sprecher in Abrede gestellt, private Firmen mit dieser Fähigkeit gäbe es laut Anfrage bei der IHK nicht.

So weit, so skurril.

Als Steuerzahler, der am Ende diese ganze Aktion wieder ungefragt finanzieren darf, fragt man sich natürlich, ob man die ordnungsgemäße „Entschärfung“ eines Kampfpanzers nicht hätte ohne großen Aufwand vor Ort feststellen können.

Und damit sind wir schon bei der nächsten Frage: Wenn kein privater Bergungsdienst in der Lage war, einen nicht fahrbereiten Panzer aus einer Tiefgarage zu bergen, wozu musste man den Panzer dann überhaupt sicherstellen? Etwa, damit er nicht wegkommt?

Hatte man etwa Angst, dass der Besitzer ohne Ketten wegfährt? Oder hatte man gar die Befürchtung, dass der Sammler einen privaten Bergungsdienst beauftragt, in einer Nacht- und Nebelaktion den Panther still und heimlich weg zu schaffen? Einen privaten Bergungsdienst, den es ja laut Bundeswehr mit der Fähigkeit zum Panzerbergen überhaupt nicht gibt und weswegen ja extra das Militär anrücken musste…

Wahrscheinlich muss man Oberstaatsanwältin in Kiel oder Staatssekretär im Verteidigungsministerium sein, um die dem zu Grunde liegende Logik und Verschwendung von Steuergeldern nachvollziehen zu können.

Die Nutzung der Ressourcen „Gesunder Menschenverstand“ darf man zwar hierzulande ohnehin nicht erwarten, zumindest aber rechtsstaatliche Grundsätze und die Verhältnismäßigkeit der Mittel sollten gewahrt werden.

Immerhin ist Norddeutschland jetzt erst einmal eine Weile sicher, die in der Vergangenheit allgegenwärtige Gefährdung durch private Panzer, Torpedos oder Vergeltungswaffen wurde durch das heldenhafte Handeln einer Oberstaatsanwältin gebannt. Und wenn in der Gegend mal wieder ein heftiger Wintereinbruch Straßen unpassierbar macht, kommt sie persönlich zum Schneeschippen. Nicht, dass nochmal jemand seinen Privatpanzer im Sinne des Gemeinwohls anlassen muss.

Themen: Bürgerkriminalisierung, Waffenrecht | 3 Kommentare »

G7-Gipfel: Verschluss-Sache

Von Benedikt Krainz | 10.Juni 2015

Es ist nur ein Detail am Rand, aber bezeichnend für die paranoide Angst der Mächtigen vor den Bürgern.

Zünftige Gebirgsschützen als folkloristische Staffage zum G7-Alpen-Gipfel, aber bitte schön nur mit kastriertem Karabiner ohne Verschluss.

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Immerhin durfte der Kolben ohne Schaumgummiverpackung geführt werden, was immerhin noch das Restrisiko eines Einsatzes als Keule zugelassen hätte…

Themen: Bürgerkriminalisierung, Satire, Volksverdummung | 1 Kommentar »

Blatter: Skandal auf Kommando

Von Benedikt Krainz | 2.Juni 2015

Die Welt wäre ein Hort der Glückseligkeit, wenn, ja wenn da nur nicht die FIFA und der Sepp Blatter wären.

Zu diesem Schluss könnte man fast kommen, wenn man derzeit Nachrichten guckt, Talkshows verfolgt oder Zeitung liest. Auch in den sozialen Netzwerken von Facebook, Twitter & Co. folgt die Schafsherde brav den Leithammeln und empört sich durch das Nachblöken hohler Phrasen über die FIFA und ihren Präsidenten, die in Punkto Wertschätzung gleichauf mit der sizilianischen Mafia zu liegen scheinen.
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Geradezu grotesk ist das dann, wenn in zwangsgebührenfinanzierten, schwarzrotgrün verfilzten „Grundversorgern“ ARD und ZDF, die selbst ohne zu zucken hunderte Millionen Euro für Senderechte an die FIFA zahlen, sich zum Ankläger und Richter in einer Person aufschwingen und anschließend die Kommerzialisierung des Fußballs beklagen.

Aber selbst das lässt sich noch toppen: Wenn fürstlich bezahlte Talkshowmoderatoren und –innen in ihren ganz selbstverständlich von ihren eigenen Firmen produzierten und vermarkteten Talkshows dann der FIFA das Recht absprechen wollen, gleiches in größerem Maßstab auch zu tun. Selber darf man gerne ein paar Milliönchen dazu verdienen. Aber eine weltweit agierende Organisation, die soll das nicht dürfen.

Als Gäste in diesen Talkshows sitzen dann auch wieder in erster Linie Wasser predigende Weinsäufer: Üppig staatlich alimentierte BerufspolitikerInnen, die sich die Höhe der eigenen Diäten selbst beschließen. Die Gesetze für jeden Bürger beschließen, für ihren eigenen Berufsstand aber ganz selbstverständlich Ausnahmen davon vorsehen. Die mit teuren sozialen Wohltaten zu Lasten der Allgemeinheit Wählerstimmen kaufen oder die deutsche Staatsbürgerschaft gerne an jeden verschenken würden, der sie aus reiner Dankbarkeit anschließend vielleicht dafür wählt.

Und genau diese heuchlerischen Doppelmoralisten bezichtigen dann die FIFA und Herrn Blatter als korrupt, machtbesessen und undemokratisch?

Verwundert reibt man sich auch die Augen, wenn der FIFA ausgerechnet ihr Demokratieverständnis vorgeworfen wird: Jeder Verband hat eine Stimme, egal wie Mitgliederstark und finanzkräftig er ist. Sonst kann man sich in diesen Talkshows immer Beifallsstürme des Studiopublikums sicher sein, wenn man über „Gerechtigkeit“, „Chancengleichheit“ und ähnlich feuchte Träume sozialromantischer Gleichmachereifantasien schwadroniert.

Nur bei der FIFA, da ist genau diese real existierende Gleichmacherei plötzlich ganz schlimm und verabscheuungswürdig.

Blatter muss weg, die FIFA ist ein korrupter Haufen und Deutschlands Medien- und Politikerelite kann sich mal wieder als Oberlehrer in Punkto Transparenz, Uneigennützigkeit, Demokratie- und Rechtsstaatsverständnis aufspielen. Doch um Blatter oder die FIFA geht es eigentlich gar nicht.

Die inneren Angelegenheiten eines Sportverbandes zur Staatsaffäre aufzublasen, unzählige Zeitungsseiten und Sendeminuten damit zu füllen hat nur eine Aufgabe: Ablenkung, ein Skandal auf Kommando.

Die Politik versagt ständig, auf nationaler wie internationaler Ebene. Ob Einbrecherbanden die deutschen Grenzregionen heimsuchen oder IS-Mörderbanden Syrien und den Irak – es fehlt der klare politische Wille, ernsthaft und „nachhaltig“ dagegen vorzugehen. Ob die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland durch schwarz/rot oder die andauernden Versuche der Obama-Administration, rechtstreuen Bürgern den Waffenbesitz zu verbieten. Freiheitsrechte werden nach und nach kassiert, der Bürger zum unmündigen Untertan degradiert, aber außer Blatter hat man derzeit keine Sorgen.

Das Ablenkungsmanöver ist geglückt.

Themen: Allgemein, Lug und Trug, Medien, Parteien, Volksverdummung, Weltverbesserer | Kommentare deaktiviert für Blatter: Skandal auf Kommando

Gun Control auf Mäurer-Art

Von Benedikt Krainz | 30.April 2015

Über den Bremer Innensenator Mäurer braucht man eigentlich keine Wort mehr zu verlieren. Seine Sorge gilt nicht Einbrecherbanden aus dem ehemaligen Ostblock und nicht kriminellen arabischen Familienclans.

Sein Feindbild besteht ausschließlich aus den Bürgern, die legal registrierte Schusswaffen besitzen.

Unter anderem die „Bild“ berichtet über die jüngste „Erfolgsstory“ des Herrn Innensenators.

Sage und schreibe 700 eingesammelte bzw. abgegebene Schusswaffen hat er zum Einschmelzen bringen lassen.

Wenn man sich die Bilder anguckt, kann man einen Haufen Schrott erkennen. Angegammelte Dekowaffen, Signalpistolen, Druckluftwaffen, Ordonanzgewehre und Flinten. Ein herber Schlag für die Bremer Unterwelt, ihr diesen deliktisch völlig irrelevanten Müll vorzuenthalten…

Bemerkenswert an der ganzen Geschichte ist eigentlich nur der auf dem mit dem Waffenschrott beladenen LKW posende Innensenator. Genauer gesagt, wie er die Waffe hält:

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Man könnte jetzt noch ganze Absätze zur „Qualifikation“ bezüglich Schusswaffen des Herrn Mäurer schreiben, mit diesem Foto ist aber eigentlich alles gesagt. Eine Sachkundeprüfung würde er jedenfalls nicht bestehen.

Themen: Bürgerkriminalisierung, Parteien | 8 Kommentare »

Beschlossen: Vegan-Warnhinweise kommen

Von Benedikt Krainz | 1.April 2015

Analog zur Kennzeichnung von Tabakprodukten mit auffälligen Warnhinweisen bezüglich ihrer Gesundheitsgefährdung sollen ab dem zweiten Quartal 2016 auch vegane Lebensmittel entsprechend gekennzeichnet werden.

Das Europäische Parlament verabschiedete auf der letzten Sitzung eine entsprechende Beschlussvorlage des Expertenkremiums Sucht- und Gewaltprävention. Diese fußt wesentlich auf einer Studie der Fakultät Ernährungspsychologie der Hochschule Graz und wurde unter Federführung von Prof. Dr. Agnes Eberling-Wiedenhoff erarbeitet. Das Probjektteam von Prof. Eberling-Wiedenhoff hat über einen Zeitraum von zehn Jahren im Rahmen einer länderübergreifenden Feldstudie 12.000 Personen über ihre Freizeit-, Ernährungs- und Vandalismusgewohnheiten befragt, um wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen an den Gesetzgeber geben zu können.

Die Ergebnisse der Studie im Einzelnen:

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Zu ihren Ernährungsgewohnheiten äußerten sich die Befragten:

Bezüglich Ernährungs- und Vandalismusgewohnheiten ergibt sich folgendes Bild:

Eberling-Wiedenhoff: „Wir sind alarmiert über die bei Veganern offensichtlich extrem ausgeprägte Bereitschaft, Gewalt gegen Sachen und, in fortgeschrittenem Stadium der Mangelernährung, vermutlich auch gegen Menschen anzuwenden. Obwohl der Anteil von Veganern an der Gesamtbevölkerung im deutschsprachigen Raum nur maximal fünf Prozent beträgt, sind Veganer an fast allen von uns dokumentierten Vandalismusaktionen im Wald beteiligt. Es gibt da eindeutig einen neurologischen Zusammenhang zwischen Veganismus und Vandalismus. Die Verbraucher müssen, wie z. B. bei Zigaretten, vor den negativen Folgen dieses Konsumverhaltens gewarnt werden. Die Politik darf da nicht einfach wegschauen. Deshalb sind wir dankbar, dass unsere Forschungsergebnisse in eine konkrete Gesetzesvorlage mündeten.“

Erste Entwürfe der Warnhinweise auf Veganlebensmittelverpackungen orientieren sich an denen auf Zigarettenschachtel. Allerdings soll bei der Vegan-Variante ein in sattem giftgrün gehaltenes Signet auf die Gefährdung von Leib und Leben Dritter Hinweisen, wogegen die schwarze Variante bei Tabakprodukten eher die Selbstgefährdung des Konsumenten thematisiert.

In der hitzigen Debatte vor der Abstimmung bestritten Vertreter der Veganerlobby vehemment den durch die Studie offen gelegten Hang zu Gewalttätigkeiten und drohten, zustimmungswilligen Parlamentariern die Büros zu verwüsten und Dienstfahrzeuge zu zerstören.

Die Mitgliedsstaaten haben nun bis zum 1. April 2016 genau ein Jahr Zeit, die Kennzeichnungspflicht in nationales Recht umzusetzen.

Themen: Allgemein | 3 Kommentare »

Bild-Boykott: Couchkartoffels heldenhafte Zivilcourage

Von Benedikt Krainz | 31.März 2015

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Meine Einschulung liegt nun schon ein paar Jahrzehnte zurück. Der Schulweg führte durchs Dorf und vorbei an den beiden Tante-Emma-Läden. Sowohl vor dem „EDEKA“ als auch der „VIVO“-Konkurrenz warben Aufsteller und Fähnchen für die „Bild“-Zeitung. Das waren Auslöser für rezitierte Sprüche wie „Bild war dabei – Bild sprach mit der Leiche“, die man als Zweitklässler furchtbar toll fand und die man zu Hause, bei Nachbarn oder Verwandten aufgeschnappt hatte. Wenn ich mich richtig erinnere, kostete ein „Bild“-Exemplar damals 30 Pfennig und genau wie heute hat kaum jemand zugegeben, das vermutlich damals wie heute meistverkaufte täglich erscheinende Presseerzeugnis zu kaufen.

40 Jahre später, im Jahr 2015, könnte man meinen, dass es eine brandneue Erkenntnis ist, dass die „Bild“ ein genau so reißerisches wie hetzerisches Käseblatt ist, das schnell mal die Realität an die eigenen Schlagzeilen anpasst und Einzelpersonen, Gruppen oder auch ganze Nationen gerne mal diffamiert. So neu scheint diese Erkenntnis für manche zu sein, dass sich nun ein zivilcouragierter, heldenhafter Kiosk-Besitzer nach dem anderen berufen fühlt, die „Bild“ aus seinem Verkaufsstand zu verbannen und es dem Axel-Springer-Verlag mal so richtig zu zeigen. Und das Ganze natürlich, ganz selbstslos, über soziale Netzwerke verbreitet und sich so der Sympathie in Form zahlreicher „Likes“ der blökenden Masse sicher sein kann.

Gerade so, als ob es besonders mutig wäre, gegen die „Bild“ zu sein und man mit der Abneigung gegen dieses Pamphlet ganz alleine gegen Heerscharen fanatischer, bekennender „Bild“-Käufer stände. Obwohl es längst ein auf „Bild“-Bashing basierendes, florierendes Geschäftsmodell gibt und einige der schärfsten Kritiker nur deshalb so gut im Geschäft sind und Geld verdienen, weil ihnen die „Bild“ jeden Tag die Munition liefert, die sie zu deren Bekämpfung brauchen. Ohne „Bild“ wäre mancher „Bild-Kritiker“ schlichtweg arbeitslos.

Doch zurück zu den sozialen Netzwerken. Natürlich ist es genau umgekehrt. Wer es wagt, den Verkaufsboykott nicht gut zu heißen, der ist von der Schafherde zum Abschuss freigegeben. Feuer frei auf den vermeintlichen „Bild“-Leser, an dem sich die Inhaber der korrekten Gesinnung genüsslich abarbeiten können. Die Gleichen, sonst immer „Vielfalt“ und „Toleranz“ predigen, verabscheuen schon den Gedanken an „Vielfalt“ und „Toleranz“, zumindest wenn es um missliebige Presseerzeugnisse geht. Der Typ hinterm Verkaufstresen als Richter über gut und böse, als selbst ernannte Zensurbehörde, Inquisitor und Verbraucherschützer in Personalunion.

Erschreckend ist die schiere Masse der Sympathisanten solcher Bevormunder, die diesen billigen Aktionismus ohne geringstes persönliches Risiko überschwänglich feiern und damit ihre Sehnsucht nach der Supernanny, die ihnen selbst die Entscheidung, welche Zeitung man gefälligst kaufen darf, abnimmt.

Das Schöne an einer zumindest halbwegs freien Marktwirtschaft wie unserer ist, dass der Verbraucher entscheiden kann, ob er die „Bild“ durch deren Kauf unterstützt oder eben nicht. Niemand wird gezwungen, die „Bild“ zu kaufen und „taz“, „Neues Deutschland“ oder „Junge Freiheit“ zu ignorieren. Oder eben umgekehrt.

Der Konsument ist mündig genug, diese Entscheidung selbst zu treffen. Ich respektiere die persönlichen Präferenzen und politischen Überzeugungen jedes Menschen. Dazu gehört aber auch die Entscheidungsfreiheit, etwas zu tun oder es zu lassen. Wenn ein Kioskbesitzer meint, diese Entscheidung für alle seine Kunde im Vorfeld treffen zu müssen, dann ist das ein höchst unprofessionelles Verhalten. Persönliche Vorlieben, politische Ansichten oder religiöse Überzeugungen sind Privatsache und vom Dienstlichen zu trennen. Wer damit nicht klar kommt, soll sich einen anderen Job suchen, wo er keine Gewissenbisse erleiden muss, wenn er einen Kunden bedient und dessen Bedürfnisse befriedigt.

Sonst besteht die Gefahr, dass heute der „Empörte“ die „Bild“ aus dem Regal nimmt, morgen der Homöopathiefan die „Medical Tribune“ und übermorgen trifft es dann „Auto Motor Sport“, weil die führerscheinlose Ökofetischistin aus der Spätschicht nur Fahrräder gut findet.

In den meisten Läden, die Zeitungen verkaufen, werden auch Spirituosen und Tabakwaren feil geboten. Wenn sich da manche Besitzer schon so ums geistige Wohlbefinden ihrer Kunde sorgen, dass sie diese vor den gar schröcklichen „Bild“-Ergüssen bewahren müssen – warum nicht auch vor tatsächlichen Gefahren für Lunge, Leber & Leben? Vom „Bild“-lesen alleine hat wohl noch niemand die Kontrolle über seine Auto verloren und unbeteiligte Dritte tot gefahren.

Für einen halbwegs freiheitlich denkenden Menschen ist der Gedanke an die „Bild“ schlimm. Noch schlimmer ist aber der Gedanke daran, dass sich manche Mitmenschen anmaßen darüber entscheiden zu müssen, ob man „Bild“ überhaupt lesen darf.

Man muss „Bild“ nicht mögen, man muss sie auch nicht kaufen.

Aber diese Entscheidung soll, bitteschön, jeder für sich selbst treffen dürfen.

Themen: Allgemein, Medien, Weltverbesserer | 1 Kommentar »

ING DiBa: Die Bank und Du, Du böser Sportschütze, Du!

Von Benedikt Krainz | 23.März 2015

Die ING DiBa in Österreich lobt den „Vereinstausender“ aus. Alle Vereine können sich bewerben. Oder fast alle, Schützenvereine nicht. Die haben ja Kontakt mit Waffen. Dr. Georg Zakrajsek zitiert in den auch sonst sehr empfehlenswerten IWÖ-Nachrichten Ausgabe 1/2015 eine entsprechende Stellungnahme der Bank:

Dennoch hat die ING-DiBa Direktbank
Austria, als auch die international agierende
ING, entschieden: Wir bieten keine
finanzielle Unterstützung für Organisationen,
die mit Waffen in irgendeiner Art und
Weise Kontakt haben – auch dann nicht,
wenn das verantwortungsvoll und unter
Beachtung des historischen Hintergrunds
geschieht.

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Da hoffen wir doch sehr, dass die ING DiBa auch konsequent auf die Dienste bewaffneter Mitarbeiter von Wachschutzunternehmen verzichtet, deren Bezahlung ja auch in gewisser Hinsicht eine „finanzielle Unterstützung“ darstellt. Schließlich wollen die feinen Banker ja nichts mit Organisationen zu tun haben, die mit Waffen in irgend einer Art und Weise Kontakt haben. Nicht, dass da die Sesselfurzer noch in Gewissenskonflikte kommen.

Hoffentlich kriegt das kein Bankräuber mit, dass man bei der ING DiBa etwas gegen Organisationen hat, die völlig legal und gesetzeskonform Umgang mit Waffen haben. Die könnten das noch als Einladung missverstehen, einem ungeschützten Geldinstitut einen Besuch abzustatten.

Aber vielleicht vertraut man seitens der Bank darauf, dass die Polizei nach so einem Ãœberfall kostenlos anrückt und man keine „finanzielle Unterstützung“ dafür gewähren muss, dass so eine Organisation das Geschäftsmodell der Bank mit Waffengewalt verteidigt. „Kostenlos“ natürlich nur für die Bank. Bezahlen darf das dann die Allgemeinheit, also auch der verachtenswerte, brav Steuern zahlende Sportschütze, der für die ING DiBa offenbar auf der gleichen Stufe wie ein somalischer Warlord oder ein mexikanischer Drogenbaron steht.

Themen: Allgemein, Weltverbesserer | 7 Kommentare »

Morgens, halb zehn in Deutschland…

Von Benedikt Krainz | 20.März 2015

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Frankfurt. Zehntausende meist junge Leute versammelten sich am Donnerstag in der Innenstadt, um gegen die Politik der Europäischen Zentralbank zu demonstrieren. Aktivisten der „Blockupy“-Bewegung skandierten bei der überwiegend friedlich ablaufenden Veranstaltung in originellen Sprechchören ihre kapitalismuskritischen Forderungen nach Frieden, Freude und Eierkuchen. Leider versuchten aggressiv auftretende Polizisten, die kreative Umgestaltung von Straßenbelägen, Hausfassaden und Schaufenstern durch Blockupisten mit Gewalt zu verhindern. In der Folge kam es zu Rangeleien zwischen den beiden Gruppen, in deren Verlauf eine überschaubare Anzahl von Polizisten durch eigenes Verschulden leichte Blessuren davon trug. Auch einige in provokanter Weise abgestellte Einsatzwagen erlitten geringe Sachschäden.

Grüne und Linke zeigten sich im Anschluss der Veranstaltung mit deren friedlichen Verlauf zufrieden, wollen aber die mangelhafte Deeskalationsstrategie der Polizei durch einen Untersuchungsausschuss im Landtag aufklären und die verantwortlichen Einsatzleiter zur Rechenschaft ziehen.


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Düsseldorf. Einige Tiermörder marschierten am Donnerstag durch Düsseldorf und brüllten dabei rückwärts gerichtete Parolen. In der aufgeheizten Stimmung gelang es den auf alles vorbereiteten Polizeikräften nur mit Mühe und Not, eine weitere Eskalation und bürgerkriegsähnliche Zustände zu verhindern. Wie durch eine Wunder blieb es auf Seiten der Einsatzkräfte bei einigen Leichtverletzten (1) und waren keine Toten zu beklagen. Die zahlreich erschienenen Gegendemonstranten konnten durch ihr zivilcouragiertes Auftreten eine Erstürmung des Landtags durch die Rehtotschießer verhindern.

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen verurteilte in einer gemeinsamen Stellungnahme mit PETA-Naturschutzexperten und der Bürgerrechtsorganisation „Universelles Leben“ den Missbrauch des Demonstrationsrechts für tierrechtfeindliche Zwecke.

Durch eine Bundesratsinitiative soll außerdem eine Änderung des Grundgesetzes auf den Weg gebracht werden mit dem Ziel, dass zukünftig nur noch solche Meinungsäußerungen und Demonstrationen toleriert werden müssen, die vorher von einem noch zu benennenden Gremium für korrekte Gesinnungsethik abgesegnet wurden.

(1) POM Jupp Kowalsky verbrannte sich an seinem Pausentee die Lippen. Ein weiterer Beamter, der nicht genannt werden möchte, klemmte sich beim Verlassen einer Mobiltoilette den Zeigefinger in der Tür ein.

Themen: Allgemein, Satire, Volksverdummung | Kommentare deaktiviert für Morgens, halb zehn in Deutschland…

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